Allergiediagnostik

Bei einer Allergie kommt es zu einer Überempfindlichkeit des Körpers auf Substanzen, die bei anderen Menschen keine Reaktion auslösen und harmlos sind. Dabei werden durch Kontakt mit dem auslösenden Allergen unter anderem große Mengen körpereigener Botenstoffe freigesetzt. Diese können lokale Symptome wie Niesen, Juckreiz der Bindehäute der Augen, Hautausschlag, Schwellungen des Gesichts oder ähnliche auslösen. In sehr seltenen Fällen können auch sehr ernste oder lebensbedrohliche Symptome wie Atemnot und Kreislaufversagen auftreten.

Bei Vorliegen entsprechender Symptome kann mit verschiedenen Methoden im Rahmen einer allergologischen Diagnostik nach dem Auslöser gesucht werden: 

  1. RAST-Test (Blutuntersuchung):
     Vorwiegend bei Kindern unter 6 Jahren eingesetzt oder bei speziellen allergologischen Fragestellungen.
  2. Pricktest:
    Durch Aufbringen verschiedener Allergene auf die Haut kann eine mögliche Sensibilisierung nachgewiesen werden.

Spirometrie/Lungenfunktionstestung:
Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten.
Ab ca. 6 Jahren können wir mit diesem Verfahren Lungenkrankheiten wie z. B. Asthma  erkennen und den Therapieerfolg bei solchen Erkrankungen überprüfen. Bei der Durchführung umschließt der Patient ein Mundstück fest mit den Lippen, während seine Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird.
Dann führt der Patient unter Anleitung durch das Mundstück gezielte Atemmanöver aus. Das angeschlossene Spirometer zeichnet dabei die Kraft und das Volumen der Atemstöße auf und stellt diese in einer Kurve dar. Falls erforderlich kombinieren wir die Spirometrie mit einer weiteren Messung, dem Bronchospasmolysetest, um ein Belastungsasthma zu diagnostizieren.